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Kinder mit der Natur aufwachsen lassen

Kinder und Tiere sind oft eine innige Kombination aus Freude und Verständnis. Dafür sollten Kinder möglichst früh und möglichst intensiv Kontakt zur Natur bekommen. Ihre spätere Wertschätzung für Umwelt und alles Leben wird dadurch umso stärker.

Kinder mit der Natur

Kinder mit der Natur

Warum Natur für Kinder so wertvoll ist

Aufwachsen in der Natur stärkt die Kinderseele für ein ganzes Leben. Durch diese Nähe entwickeln sie früh ein Gespür für mehr als Wohnraum und Karriere. Sie gehen auch mit ihrem menschlichen Umfeld später aufmerksamer und empathisch um. In unglücklichen Situationen und durch manche Trotzphase helfen ein Baum in der Nähe, Nachbars Kater oder einfach im Gras liegen besser hinweg als jedes gute Wort der Eltern.

Spielplatz Garten für Kinder und tierische Gartenbesucher

Nichts bietet der Fantasie und Abenteuerlust von Kindern mehr Abwechslung als die Natur. Im Garten ist beispielsweise rasch ein Stelzenhaus kindersicher aufgestellt und ein Insektenhotel unter der Plattform positioniert. Die Hecke am Gartenzaun ist als Grundstücksbegrenzung kinderfreundlicher als ein Holzzaun oder eine Metallgrenze. Die Wiese hilft dabei, den kindlichen Bewegungsdrang nach Herzenslust auszuleben. Selbst auf der Terrasse sind Kinder freier mit der Natur verbunden als ohne diesen Freiraum.

Frühe Verantwortung mit dem ersten Hochbeet

Ein Hochbeet muss nicht immer gleich eine schwere und aufwändige Konstruktion sein. Kindgerecht sind leichte Pflanzkübel, die auf ebener Erde für Kleinkinder und für die Größeren auf einer Pflanzbank platziert werden. Die Erde dürfen am besten die jungen Gärtner gleich selbst unter Anleitung der Eltern einfüllen. Sobald der Samen aufgeht oder die Setzlinge ihrem Torftöpfchen entwachsen, lernen Kinder frühe Verantwortung für das Leben auf einfachste Weise kennen. Pflanzen sind dankbare Zöglinge. Sie wachsen so schnell, dass schon Vorschüler die Beine in die Hand nehmen, um nach der KiTa dem Wachstum zuzuschauen.

Garten kindersicher anlegen

Anders als in der freien, wilden Natur können Gartenbesitzer ihren Garten kindersicher gestalten. Dazu gehört die Auswahl solcher Pflanzen, die für Kinder garantiert ungiftig sind. Diese sorgfältige Selektion ist auch ein Schutz für Haustiere und zufällig vorbeistreifende Wildtiere. Auch unbeaufsichtigt können die Kleinen hier spielen, rennen und die Pflanzen ausprobieren. Dennoch lernen sie am besten frühestmöglich, dass nicht jede Beere vom Strauch in den Mund gehört und Dornensträucher nun einmal wenig zum Anfassen geeignet sind.

Kleinere Kinder in die Gartenpflege einbeziehen

Schon die Aufstellung der Pflanzkübel ist ein Abenteuer für kleine Kinder. Wahrscheinlich kennen sie Form und Fiberglas-Farben von ihren Stapelspielzeugen. Jetzt können sie im befüllten Spielzeug – beispielsweise als Hochbeet – den Lauf der Natur im kleinen Maßstab selbst erleben. Damit bekommt die Spielerfahrung eine neue Dimension. Mit Feuereifer legen sie kleine Kräuterschnecken oder schaffen Platz zwischen dem Samen, kommen meist schon frühmorgens zum Nachschauen und genießen später die Früchte ihres Einsatzes. Selbst die kleinsten lassen sich mit Gartenresten kreativ beschäftigen. Ein Faden, ein paar kleine Zweige, schon darf der Wind im ersten selbst gebastelten Mobile munter mitspielen.

Fazit:

Je früher Kinder den Lauf der Natur kennenlernen, desto besser werden sie als erwachsene Menschen ihre Umwelt wertschätzen. Mit einfachen Mitteln, einem kindersicheren Garten und kindgerechten Aufgaben wird der familiäre Außenbereich ein abwechslungsreicher Abenteuerspielplatz. Auch Gartenarbeit im kleinen Maßstab schafft Erfolgserlebnisse und motiviert zu immer neuen Naturentdeckungen.

 


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