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Spielhaus

Spielhaus – unsere Empfehlung 2019

Mit einem Spielhaus wird der Garten zum Kinderparadies

SpielhausAn Blümchen riechen, Seifenblasen in der Luft bewundern, Ball spielen und Seilspringen – all das macht natürlich in einem Garten Spaß. Aber mit einem Spielhaus wird aus einem normalen Garten ein wahres Kinderparadies. Spielhäuser regen die Phantasie der Kinder an und sind für Kinder kleine Inseln, in denen sie ganz sie selbst sein und sich entfalten können.

Das Spielhaus – Rückblick und Sinn

Eines der bekanntesten Spielhäuser der Welt steht im Schlosspark von Schloss Haga in Stockholm. Schwedens heutiger König hat sich dort von seinen älteren Schwestern einen imaginären Tee einschenken lassen und sich schon mal als Herrscher in seinem eigenen kleinen Reich geübt. Das Spielhaus steht inzwischen unter Denkmalschutz, wird aber eifrig von Prinzessin Estelle, Schwedens jetziger Thronfolgerin, genutzt.

Das königliche Spielhaus in Schweden ist die Miniaturausgabe eines typischen schwedischen Hauses mit einer kleinen Küche und richtigen, kleinen Möbel. Überhaupt sind Spielhäuser im Prinzip die Miniaturausgabe der Erwachsenenwelt. Es gibt kleine und einfache Häuser, und es gibt regelrechte Paläste. Manche Spielhäuser sehen aus wie Almhütten, andere sind Schlösser oder echten Stadthäusern nachempfunden. Sie alle haben das gemeinsam, dass das Haus so klein ist, dass sich das Kind darin wie ein „Großer“ fühlt, weil in einem Spielhaus die Welt der Größe des Kindes angepasst ist. In einem solchen Haus übt das Kind auf spielerische Art sein zukünftiges Erwachsenenleben!

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Das Spielhaus – in welchen Alter macht es Spaß?

So bald Kinder alleine spielen können, ziehen sie sich auch gerne in ihr Spielhaus zurück. Für Kleinkinder gibt es passende Kunststoffhäuser, in denen sie schon herumwerkeln, wenn sie gerade einmal gehen können. In größere Häuser zieht es Einzelkinder meist erst dann, wenn sie schon drei oder vier Jahre alt. Kinder mit älteren Geschwistern spielen dagegen schon viel früher auch in größeren Spielhäusern.

Manchmal nehmen sie sogar eine wichtige Rolle ein und werden von der älteren Schwester oder dem größeren Bruder „erzogen“ und „bekocht“. Es ist also sehr individuell, wann ein Spielhaus wirklich Spaß macht, und es hängt natürlich auch von den Möglichkeiten ab, die das Haus bietet. Ein Spielhaus, an dem auch große Sportgeräte angebaut sind, oder das in einen Baum als Baumhaus gebaut wurde, macht auch großen Kindern Spaß. Sogar in der Pubertät ziehen sie sich dann noch manchmal in ihre „Höhle“ zurück.

Was kann man tun, damit das Spielhaus lange Freude bereitet?

Es gibt eine große Auswahl an Spielhäusern, und heute werden sie im Gegensatz zu früher auch oft mit Sportgeräten verbunden. Gerade bei einer größeren Geschwisterschar macht ein Spielhaus mit erweiterten Möglichkeiten Sinn. Dann kann im Häuschen nicht nur „gekocht“ und gespielt werden, dann gibt es am Haus noch eine Rutsche, eine Schaukel oder/und einen Sandkasten. Manchmal ist es auch ganz praktisch, mit einem einfachen Spielhaus aus Pappe oder Kunststoff zu beginnen und das Haus dann später mit einem größeren, stabileren Modell austauschen.

Bis zum dritten Geburtstag fühlen sich Kinder in kleinen Kunststoff- oder Papphäuschen meist sehr wohl, weil sie klein und übersichtlich sind. Diese Häuser haben außerdem den Vorteil, dass man sie hinstellen kann, wo man will und natürlich bei schlechten Wetter auch im Haus aufbauen kann. Später lohnt sich dann für größere Kinder die Anschaffung eines feststehenden Spielhauses im Garten.

Der beste Ort für das Spielhaus

Wenn es so weit ist, und im Garten ein feststehendes Spielhaus entstehen soll, stellt sich natürlich die Frage nach dem besten Standort. Es wird viele Jahre dort stehen bleiben, vielleicht werden später sogar noch die Enkelkinder in dem gleichen Haus spielen. Als erstes muss natürlich geklärt werden, wie groß es sein wird und ob auch Sporteinheiten mit angeschlossen werden.

Wenn der Umfang des Spielhauses feststeht, muss der diplomatisch perfekte Ort gesucht werden! Am besten ist ein Standort im Garten, an dem sich die Kinder geschützt und alleine fühlen, und an dem man sie trotzdem sehr diskret beobachten kann. Spielhäuser animieren zu Rollenspielen, bei denen Kinder gerne unter sich sind. Trotzdem sollten die Eltern die Kinder natürlich nie aus den Augen verlieren. Ideal ist also ein Platz hinter einem Baum oder in einer etwas entfernteren Ecke des Gartens, den man trotzdem von einem Balkon oder der Terrasse aus einsehen kann, ohne dass die Kinder das Gefühl haben, unter Beobachtung zu stehen.

Das perfekte Spielhaus – wie sieht es aus?

Spielhäuser sind so individuell wie Kinder, ihre Eltern und das Leben überhaupt. Einige bevorzugen schlichte, pädagogisch vernünftige Spielhäuser. Andere lieben Schnörkel, Gardinen und kleine Vorgärten. Es gibt auch Spielhäuser, die geradezu luxuriös sind und in denen sich das Töchterchen wie eine Prinzessin und das Söhnchen wie ein König fühlen kann. Trotzdem haben alle Spielhäuser einen gemeinsamen Nenner: Sie sollten die Phantasie anregen!

Deshalb ist es auch gar nicht so gut, wenn ein Spielhaus von Anfang an fertig eingerichtet ist. Am Anfang sollte es allerdings eine kleine Küche, eine Bank und einen Tisch enthalten. Später können dann andere Möbel dazu kommen oder die Eltern können gemeinsam mit den Kindern zum Haus einen richtigen Vorgarten anlegen. Gartenarbeit macht so viel mehr Spaß, wenn das Kind vor dem eigenen Haus die eigenen Blümchen säht, gießt und pflegt!

Das Spielhaus – mit oder ohne Sandkasten und Sportgeräten?

Auch in Bezug auf Sportgeräte ist ein langsames Vortasten sinnvoll. Was macht dem Kind wirklich Spaß? Kann es sich wirklich für eine Rutsche begeistern, und sitzt es wirklich stundenlang im Sandkasten? Oder werden diese Möglichkeiten nur zurückhaltend angenommen? Wer seine Kinder gut kennt, wird von Anfang an die perfekte Kombination finden. Meist verändern sich Kinder jedoch auch. Deshalb macht es durchaus auch Sinn, ein Haus zu wählen, bei dem spätere Anbauten möglich sind. Wenn das Vater-Mutter-Kind-Spiel auf Dauer doch nicht lockt, dann macht eine angebaute Schaukel oder eine Rutsche das Spielhaus sicherlich wieder interessant.

Eine besondere Situation entsteht bei einer sehr gemischten Geschwisterschar mit wilden und zurückhaltenden Kindern. Hier ist ein Spielhaus, das einerseits die Phantasie beflügelt, andererseits aber auch zum Sport anregt, wirklich ideal. Hier können sich die Geschwister dann treffen und das phantasievolle Kind kann sich genauso ausleben, wie das Kind, das lieber klettert und turnt. Dazwischen durch wird es immer wieder Momente der Gemeinsamkeit geben, die das Band unter den Geschwistern stärken.

Spielhaus im Eigenbau

Es gibt zahlreiche fertige Spielhäuser, die nur noch im Garten aufgebaut werden müssen. Die preiswerteren und kleineren sind meist aus Kunststoff, die kostspieligeren mit den größeren Möglichkeiten und einem Potential zur späteren Erweiterung sind meist aus Holz. Ganz individuell und besonders wird ein Spielhaus natürlich dann, wenn es selbst gebaut ist.

Heimwerker und Bastler können sich hier wirklich selbst verwirklichen und zusammen mit ihren Kindern eine kleine Traumvilla im Garten entstehen lassen. Bauanleitungen gibt es im Internet und in Fachzeitschriften für Heimwerker genug. Besonders viel Spaß macht es, wenn das Spielhaus eine Miniatur des richtigen Hauses wird, wenn das Kind also in der Fassade und in der Form des Spielhauses das Elternhaus erkennen kann. In einigen ländlichen Gegenden gibt es seit Jahrhunderten die Tradition, für die Kinder eine Miniaturausgabe des Bauernhofes im Garten zu bauen. Meist konnten sich aber nur Großbauern diesen Luxus leisten!

Diese alte Tradition ist allerdings der Grund dafür, warum viele Spielhäuser heute noch an kleine Bauernhöfe erinnern und die typischen Fensterläden und Schnitzereien haben! Aber auch ganz normale Einfamilienhäuser können dank eines Heimwerkers in einer kleineren Ausgabe als Spielhaus entstehen. Hier setzen nur die Phantasie und das Können des Heimwerkers Grenzen.

Sicherheitsvorschriften für das Spielhaus

Eigentliche Sicherheitsvorschriften gibt es für private Spielhäuser im eigenen Garten nicht. Umso wichtiger ist, dass man selbst alles im Auge behält. Ein Spielhaus muss natürlich stabil sein und darf nicht einstürzen. Es muss auch einige Belastungen aushalten können. Größere Spielhäuser haben oft auch Glasfenster, man sollte genau überlegen, ob das wirklich notwendig ist oder ob Fensterläden nicht ausreichen.

Das Kind wird sowieso nur bei gutem Wetter im Garten spielen und braucht deshalb eigentlich keine Glasfenster. Fertig gekaufte Spielhäuser müssen TÜV-geprüft sein, vor allem dann, wenn sie auf Stelzen stehen und auch noch mit Sportgeräten verbunden sind. Größere Spielhäuser sollten mit Bodenankern gesichert werden, damit sie nicht umfallen können und wirklich einen festen Stand haben. Kinder entwickeln Spiele, an die Erwachsene oft nicht denken. So kann das Dach durchaus als Rückprallwand beim Ballspielen dienen oder die Tür die Mini-Ausgabe eines Fußballtors werden. Das ganze Haus muss deshalb ballsicher sein, vor allem, wenn auch größere Kinder mitspielen oder das Haus lange Jahre ein Mittelpunkt im Garten sein soll.

Was kostet ein Spielhaus?

Preiswerte Spielhäuser aus Karton gibt es schon für wenige Euro. Plastikhäuser für Kleinkinder sind ab 100 Euro zu haben. Bei feststehenden Häusern kann im Eigenbau ein Traumhaus für wenige Hundert Euro entstehen. Feststehende Spielhäuser aus Holz, bei denen nach Wunsch auch Geräte angebaut werden können, gibt es ab 600 Euro. Für ein wirklich stabiles Holzhaus sollte man mit ca. 800 Euro rechnen.

Die Obergrenze für die Kosten eines Spielhaues liegt allerdings sehr hoch. Es gibt Luxus-Spielhäuser für Tausende von Euro. Mit dem passenden Mobiliar blättern die Eltern dann schnell 30.000 Euro oder noch mehr hin. Es gibt sogar mehrstöckige Villen mit Treppen und Balkonen im Angebot. Ob sie wirklich notwendig sind, müssen die Eltern individuell entscheiden. Neben den Kosten für das Haus entstehen auch noch Kosten für die Einrichtung. Die Puppenküche, das Mini-Esszimmer und das kleine Bettchen können nach und nach dazu gekauft werden. In einem richtigen Häuschen hängen natürlich auch Gardinen, es gibt Bilder an der Wand und kleine Tassen, Töpfe und überhaupt alles, was es auch in einem richtigen Haushalt gibt. Das Einrichten macht besonders viel Spaß, wenn die Kinder daran beteiligt sind und selbst etwas basteln und ihre eigenen Ideen einbringen. Hier beginnt dann bereits das Spiel im Spielhaus der Träume, und aus Phantasien wird eine Wirklichkeit, die das Kind selbst erschaffen hat.

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