Wie sollte der Boden unter einem Spielturm beschaffen sein?
Um die Sicherheit von Kindern an Spielgeräten im Garten zu gewährleisten, ist es wichtig sich auch um den geeigneten Untergrund zu kümmern.
Diesbezüglich stellen sich Fragen, wie sollte der Boden unter einem Spielturm beschaffen sein, und was ist die beste Variante?
Dieselbe Frage stellt sich natürlich auch bei einer Schaukel oder einem Klettergerüst.
So sollte man sich vor dem Bau eines Spielgerätes vorab um einen geeigneten Untergrund kümmern. Denn eines ist sicher, je höher das Stelzenhaus, umso höher können die Kinder klettern und umso tiefer können sie auch fallen. Daher gilt als Grundsatz, je höher das Spielgerät, umso weicher sollte die Beschaffenheit des Untergrunds sein.
Sind die Spielgeräte nicht höher als zwei Meter, so reicht in der Regel als Boden eine Rasenfläche. Die Beschaffenheit des Rasens sollte dabei aber ausreichend weich sein, daher ist auch der Typ Rasen wichtig.
Mögliche Materialien die als Untergrund geeignet sind
Es gibt verschiedene Materialien die eine sichere und weiche Landung ermöglichen. So bietet zum Beispiel Sand eine gute Dämpfung und kann alternativ als Untergrund verwendet werden. Bei Schaukeln wird sowieso überwiegend Sand bzw. Spielsand als Untergrund angewandt.
Allerdings könnte es durchaus vorkommen, dass die eine oder andere Katze dort ihr Geschäft verrichtet.
eine andere Möglichkeit ist der Einsatz von Rindenmulch, auch er ist ein beliebtes und bewährtes Material das für den Untergrund tauglich ist. Der Nachteil dabei is allerdings, Rinden Mulch könnte eventuell mit Pilzen und Bakterien belastet sein. Auch lässt er Spielgeräte aus Holz schneller verrotten, vor allem die Teile die mit diesem Material in direktem Kontakt stehen.
Rindenmulch ist sehr weich und preisgünstig, allerdings mit dem einen oder anderen Schönheitsfehler.
Auch Kies kann dazu verwendet werden um für mehr Sicherheit im Spielbereich zu sorgen.
Allerdings ist für dieses Material eine Einfassung nötig. Kies ist ein guter Dämpfer für den Fall der Fälle und ein Kinder vom Spielturm fallen sollte. Weiterer Vorteil: Keime oder Pilze haben bei Kies nicht den Hauch einer Chance. Allerdings ist Kies nicht besonders Hautfreudlich. Wenn man also Kies verwenden möchte, sollte man Waschkies bevorzugen, bei dem die einzelnen Steine rund geschliffen sind.
Unterlagen für harte Untergründe
Es ist nicht immer möglich einen Spielturm auf einem Rasen oder einer Wiese zu erbauen. Oft bleibt nur die Möglichkeit diesen auf einem harten Boden zu errichten. Das hat zwar den Vorteil dass dieser fest und sicher verankert werden kann. Ist auf einem solchen Untergrund ein Spielturm positioniert, dann muss dafür gesorgt werden, dass ein weicher Boden vorhanden ist.
Es können unter anderem Matten ausgelegt werden, diese sind weich und haben gute Dämpfeigenschaften. Sie können aber leicht verrutschen und müssen nach Gebrauch meist wieder aufgeräumt werden. Vor allem wenn das Spielgerät nicht vor Regen geschützt ist. Ideal für diesen Fall sind sogenannte Fallschutzplatten. Diese sind absolut weich und haften auch bei Regen. Zudem federn sie die Bewegung der Kinder ab und bewahren bei einem Sturz vor gröberen Verletzungen. Erhältlich sind diese Platten in fast jedem Baumarkt.
Bodenbeschaffenheit bezüglich Stabilität
Ein Untergrund sollte nicht nur weich sein, sondern auch so beschaffen, dass ein Spielturm absolut standfest erbaut werden kann. Was nützt zum Beispiel ein Boden der weich ist, wo allerdings das Gartenspielzeug wackelt oder nicht sicher verankert werden kann.
Sandige und kieselige Untergründe sind deshalb für einen Spielturm oder eine Schaukel daher kaum geeignet. Selbst wenn der Spielturm fest verankert wurde, ist es immer noch möglich, dass der Untergrund nachgeben kann Untergrund nachgeben könnten, mit dem Ergebnis eines schiefen Turms von Pisa.
Kommentare
Maria 24. Januar 2016 um 9:40
Hallo ihr Lieben,
Ich werde mir auch bald einen Spielturm mit Rutsche in unseren Garten setzen. Ihr meint, dass man den Aufbau auf lockerem Boden lieber sein lassen sollte, weil der immer nachgeben kann. Ich habe jetzt allerdings gelesen, dass man den lockeren Boden einfach ausbuddeln und mit fester Erde auffüllen soll. Was meint ihr denn dazu, wäre das eine Möglichkeit oder wäre das auch noch unsicher? Danke und liebe Grüße 🙂
Redaktion 28. Juli 2017 um 18:45
Hallo Maria. Das sollte funktionieren so lange die Fundamente für die Standpfosten einbetoniert werden.